Friede,
das ist die Einfachheit des Geistes und seine Heiterkeit,
Seelenruhe,
Liebe, die alles zusammenhält. Der Friede, das ist Ordnung und
Harmonie, die unser ganzes Sein erfasst; Friede, das ist die
immerwährende Freude, die aus einem guten Gewissenszeugnis
kommt;
das ist der heilige Jubel eines Herzens, in dem Gott die
Herrschaft
hat. Der Friede ist der Weg zur Vollkommenheit, besser gesagt:
im
Frieden findet man die Vollkommenheit. Und der Teufel weiß das
alles
sehr gut, er setzt alles ins Werk, um uns den Frieden zu
nehmen. Nie
werden wir der Tugend evangelischer Einfachheit näherkommen,
wenn
wir uns nicht bemühen, in heiligem und unerschütterlichem
Frieden
zu leben. Denn das Joch Jesu ist sanft und seine Last ist
leicht,
gestatten wir dem Feind also nicht, sich in unser Herz
einzuschleichen, um uns diesen Frieden zu entreißen. Der
Widersacher
unseres Heils weiß zu gut, dass der Friede das sichere Zeichen
des
göttlichen Beistands ist, deshalb verpasst er keine
Gelegenheit, ihn
uns zu rauben. Seien wir hier also auf der Hut. Jesus wird uns
zu
Hilfe kommen. Lenken wir unsere Gedanken zum Himmel, unserer
wahren
Heimat - die Welt ist ja nur sein blasses Abbild -, und
bemühen wir
uns mit Gottes Hilfe in allen Ereignissen, betrüblichen oder
frohen,
jene Heiterkeit und jene Ruhe zu bewahren, die den wahren
Jüngern
Jesu von Nazareth zu Gesichte steht.
Hl. Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968)
Kapuziner
Worte von Padre Pio, Kapitel 10, nr. 290-294 (Paroles de Padre Pio, trad. F. Leroy; Éd. Salvator, 2019; p. 202-204; ins Dt. übers. © evangelizo)
Friede, das ist die Einfachheit des Geistes und seine Heiterkeit, Seelenruhe, Liebe, die alles zusammenhält. Der Friede, das ist Ordnung und Harmonie, die unser ganzes Sein erfasst; Friede, das ist die immerwährende Freude, die aus einem guten Gewissenszeugnis kommt; das ist der heilige Jubel eines Herzens, in dem Gott die Herrschaft hat. Der Friede ist der Weg zur Vollkommenheit, besser gesagt: im Frieden findet man die Vollkommenheit. Und der Teufel weiß das alles sehr gut, er setzt alles ins Werk, um uns den Frieden zu nehmen. Nie werden wir der Tugend evangelischer Einfachheit näherkommen, wenn wir uns nicht bemühen, in heiligem und unerschütterlichem Frieden zu leben. Denn das Joch Jesu ist sanft und seine Last ist leicht, gestatten wir dem Feind also nicht, sich in unser Herz einzuschleichen, um uns diesen Frieden zu entreißen. Der Widersacher unseres Heils weiß zu gut, dass der Friede das sichere Zeichen des göttlichen Beistands ist, deshalb verpasst er keine Gelegenheit, ihn uns zu rauben. Seien wir hier also auf der Hut. Jesus wird uns zu Hilfe kommen. Lenken wir unsere Gedanken zum Himmel, unserer wahren Heimat - die Welt ist ja nur sein blasses Abbild -, und bemühen wir uns mit Gottes Hilfe in allen Ereignissen, betrüblichen oder frohen, jene Heiterkeit und jene Ruhe zu bewahren, die den wahren Jüngern Jesu von Nazareth zu Gesichte steht.